Hamburg, 26. Januar 2014: Wie geht es Ihren Zielen, denen, die Sie sich möglicherweise am Neujahrstag gesetzt haben, oder auch jenen, die Sie schon seit längerer Zeit anvisieren? Wie wäre es mit etwas Rückenwind auf dem Weg zum Ziel? Für diesen Blog-Beitrag habe ich drei Empfehlungen dazu ausgewählt, was uns dabei unterstützen kann, einmal gesetzte Ziele tatsächlich auch zu erreichen.

Zugegeben: Das Erreichen von Zielen ist ein komplexes Thema. Diese Augenblicks-Tipps sollen daher nur erste Denkanstöße sein:

1. Was brauche ich?

Egal, ob Sie sich ganz frisch ein neues Ziel setzen oder schon länger auf eines hinsteuern, der Weg aber vielleicht nicht so glatt verläuft wie erhofft, oft ist diese simple Frage nützlich: Welche Ressourcen brauche ich ganz konkret, um mein Ziel zu erreichen? Brauche ich Zeit, Geld, Genehmigungen, ein bestimmtes Wissen oder Menschen, die mich dabei unterstützen?

Stellen Sie eine möglichst vollständige Liste auf, und werden Sie dabei so konkret wie möglich. Anschließend überlegen Sie, ob Sie über alle diese Ressourcen heute schon verfügen. Ist dies nicht der Fall, dann überlegen Sie gezielt, wie Sie sich zunächst diese Ressource(n) verschaffen können.

Ein Tipp: Manchmal hilft ein bestimmtes Umfeld bzw. ein bestimmter Kontext, ein Ziel zu erreichen – oder hält einen auch genau davon ab. Dann kann ein neuer Kontext helfen. Fragen Sie sich, wer oder was Sie auf dem Weg unterstützt und motiviert!

2. Zwischenstopps tun gut

Auf jedem längeren Weg, sei es eine Wanderung, eine Expedition oder auch „nur“ der Weg zu einem persönlichen Ziel, ist es sinnvoll, manchmal sogar (lebens-)notwendig, Zwischenstopps einzuplanen. An diesen „Oasen“ können Sie Luft holen, Ressourcen für die nächste Etappe sammeln und – ganz wichtig – den Teilerfolg genießen und evtl. auch ein wenig feiern. Das motiviert und liefert Kraft für die nächste Wegstrecke! Bei einfacheren Zielen kann auch eine Liste, mit Punkten, die Sie abhaken, für Zwischenstopps geeignet sein. Wenn Sie zum Beispiel die ersten fünf oder zehn Schritte abgehakt haben – das legen Sie vorher fest -, belohnen Sie sich mit etwas Schönem. Beispiel: Wenn ich zehn Mal gelaufen bin, gönne ich mir eine Massage oder neue Laufschuhe oder …

Benennen Sie Ihr Ziel. Jetzt definieren Sie für sich drei bis fünf Zwischenstopps auf dem Weg dorthin. Schenken Sie dem ersten Etappenziel besonders viel Aufmerksamkeit, es ist erst einmal das wichtigste. Und dann machen Sie sich auf den Weg zur nächsten Oase.

3. Positive Ausnahmen 

Wenn Sie etwas noch nicht schaffen oder noch nie gemacht haben: Überlegen Sie sich, welche ähnlichen Situationen es evtl. in einem anderen Zusammenhang schon gab, in dem Sie dies (ausnahmsweise) geschafft haben. Wie haben Sie es angestellt, dass Sie in diesen positiven Fällen Erfolg hatten? Was haben Sie anders gemacht? Was können Sie daraus für Ihr Ziel lernen?

Ein Beispiel: Sie gehen immer wieder unangenehmen Gesprächen mit Ihrem Chef aus dem Weg. In einem früheren Job haben Sie sich einmal so sehr über eine ungerechte Entscheidung Ihres Vorgesetzten geärgert, dass Sie klar und überzeugend das Wort ergriffen haben. Und gehört wurden. Lassen Sie die positiven Ausnahmen häufiger geschehen, bis sie irgendwann zum Normalität werden. Übernehmen Sie Verantwortung für sich und Ihre Ziele!
Last but not least: Besonders wenn es um ein richtig großes Ziel geht, kann Sie vielleicht das Video von Julia Engelmann motivieren, das gerade im Netz Furore macht. Zitate daraus: „Eines Tages werden wir alt sein und an die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können“, aber auch: „Das Leben, das wir führen wollen, können wir selber wählen“ und „Lasst uns werden, wer wir sein wollen!“


Und jetzt sind Sie dran: Für welches Ziel täte Ihnen gerade etwas Rückenwind gut? Welche der drei Empfehlungen möchten Sie als erstes ausprobieren, um diesem Ziel näher zu kommen? 

Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!


„Augenblick mal“ – unter dieser Überschrift veröffentliche ich in diesem Blog kurze Anregungen und Denkanstöße. Sie zu lesen, dauert nur einen Augenblick, wenn Sie die Impulse für sich weiterdenken, kann die Wirkung deutlich länger anhalten. Für jeden Tipp steht ein Tier mit seinem Auge Pate: In diesem Fall zeigt das Foto das Auge eines Elefanten, aufgenommen im Serengeti-Park. In Freiheit können Elefanten täglich eine Strecke von bis zu 70 Kilometer zurücklegen, meist wählen sie allerdings deutlich kürzere Etappen. Für ihren Weg brauchen auch sie Ressourcen, vor allem Wasser und genügend Futter.

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